Von zart bis hart
Schöppingen - Sie kommen aus den USA, Australien oder Großbritannien: Neun Bands haben bereits die Teilnahme am diesjährigen Bluesfestival zugesagt, zwei weitere sollen folgen. „Die Crème de la Crème“, freuen sich die Veranstalter von Kulturring und Motorradclub.
Von Anne Alichmann
Der amerikanische Bluesmusiker Shane Dwight ist in diesem Jahr viel unterwegs. Kalifornien, Florida, Nevada, Michigan, Illinois – die Liste der Konzertorte ist lang. Und mittendrin: Schöppingen. Im Mai wird Dwight bei der 21. Auflage des Bluesfestivals in der Vechtegemeinde spielen.
Bei den meisten Künstlern, die am Pfingstwochenende ebenfalls auf dem Freigelände am Hallenbad auftreten, sieht es ganz ähnlich aus. Sie kommen aus Großbritannien, den USA oder Australien und zählen dort zu den Großen der Szene. Auf deutschen Bühnen sind sie dagegen selten oder nie zu sehen. „Wir haben sogar Musiker eingeladen, die zuvor noch nie in Europa gespielt haben“, sagt Mitorganisator Richard Hölscher. „Die Besucher sollen viel Neues entdecken können.“
Ihr Kommen zugesagt haben bisher neun Bands, zwei weitere sollen in den nächsten Tagen folgen. „Wir konnten die Crème de la Crème gewinnen“, schwärmt Hölscher. Musikalisch bewege man sich sowohl im Bereich des klassischen Blues als auch in den Grenzregionen. „Von zart bis hart wird alles vertreten sein“, versprechen die Veranstalter vom Kulturring und dem Motorradclub „Friends of the Road“.
Mit dabei sind neben Shane Dwight die „Mason Rack Band“ aus Australien und die „Ben Poole Band“ aus Großbritannien. Aus den USA kommen „Delta Moon“, Cee Cee James, Lucky und Tamara Peterson, „The Hackensaw Boys“, Monte Montgommery und Kenny Neal. „Wer Headliner ist, muss jeder für sich entscheiden“, sagt Hölscher.
Unter Fans des Festivals sorgt das diesjährige Line-up für Begeisterung: „Wie man immer wieder so großartige Bands aus dem Hut zaubert – ich weiß es nicht“, schreibt zum Beispiel Besucherin Eva im Gästebuch der Kulturring-Homepage. „Ich freue mich riesig auf Pfingsten und auf Schöppingen.“
Quelle: Westfälische Nachrichten