Delta Saints (USA)


Der Name täuscht, sie kommen weder aus dem Delta noch sind sie Heilige aber ihre Musik könnte aus dem Delta kommen nur wäre das eine Schublade in die sie nicht hinein passen würden, zu eng für das was sie an vielschichtiger Musikalität an den Tag legen.

Wie wäre es mit junge Musiker die so klingen als ob sie schon einige Jahre auf dem Buckel haben und mit allen Wassern gewaschen sind.  Sie klammern sich weder krampfhaft an die Southern-Blues-Rock Klischees noch an althergebrachte Vorstellungen wie der Delta,-Chicago,-Swamp,-odersonstwie Blues zu klingen hat. Beim zuhören denkt man mal an Led Zeppelin und beim nächsten Song an eine Band aus den Sümpfen Louisianas die den Cajun zelebrieren, Gumbo kocht und zum Zydeco tanzt und dann mit kräftigem Swamp-Blues daherkommt.  Eigenständige Musik die ihre Wurzeln sicher im Delta hat und ganz neue Pfade geht.

Die jungen Musiker trafen sich 2007 auf dem Campus der Universität von Nashville. Erste Gemeinsamkeiten wurden entdeckt, sie alle haben ein faible für die gute alte Musik und ebenso alten Bourbon.  Sie spielten in der Stadt kleinere Gigs und wurden nach und nach in der Szene durch ihre heulende Harmonika Klänge und ihre unnachahmliche Live-Show berüchtigt.  Man ging ins Studio und nahm ein Album auf, A Bird Called Angola. Die Delta Saints Touren wurden immer ausgedehnter, internationaler und schließlich landete man im Deutschen TV, der legendäre WDR Rockpalast hatte sie eingeladen.  Auftritte an der Seite großer Namen folgten. Inzwischen sind sie Straßentauglich und Wetter gegerbt. 2013 folgte ihr fantastisches zweites Album „Death Letter Jubilee“ das sie weiter voran bringen wird.