Eric Gales (USA)

Eric Gales, 1974 in Memphis geboren wuchs in einer sehr musikalischen Familie auf. Schon Großvater Dempsey Garrett musizierte zusammen mit Muddy Waters und Howlin‘ Wolf. Seine Brüder Eugene und Manuel (Little Jimmy King) zeigten ihm im zarten Alter von 4 wie man Gitarre spielt, was sie dabei übersahen war, Eric war nicht wie sie Linkshänder sondern ein ganz normaler Rechtshänder. So lernte klein Eric die Gitarre eben auf Links zu spielen und hat es bis heute beibehalten.

Kaum 15 bekam er einen Plattenvertrag bei Elektra Records und mit 16 erschien sein erstes Album „Eric Gales Band“ mit Bruder Eugene am Bass. Bis Mitte der 90er erschienen regelmäßig neue Alben aber so richtig zufrieden war Eric Gales nicht damit. Es folgte eine Schaffenspause bis er 2001 mit dem Album „Thats what I am“ mit 26 Jahren ein großartiges Comeback feierte.

Eric Gales ist ein hervorragender Sänger und ein grandioser, sehr dynamischer Gitarrist. Sein Gitarrenspiel wurde von Beginn an mit dem von Jimi Hendrix verglichen einige bezeichneten ihn als den 2.Jimi Hendrix oder als dessen Wiedergeburt. Vor allem seine Alben „Crystal Vision“ (2006) und „Psychedelic Underground“ (2007) zementierten diese Sichtweise. Es ging so weit, dass man diese Alben als Hendrix Kopien bezeichnete. Eric Gales versuchte sich von diesem Image zu lösen, auf den folgenden Alben wurde der Hendrix Einfluss geringer. Teilweise litt er unter diesen dauernden Vergleichen.

Mit den folgenden Alben und vor allem mit seinem neuen Album “Middle of the Road“ ist es ihm gelungen seinen eigenen Weg zu gehen. Er spielt immer noch im Power-Trio Format aber die Hendrix Vergleiche bleiben immer mehr aus denn dort wo 2017 Eric Gales drauf steht ist auch Eric Gales drin.

Jimi Hendrix haben wir in Schöppingen leider nie begrüßen können darum freuen wir uns nun auf seine Wiedergeburt oder auf den 2.Hendrix egal, wir sind gespannt auf einen seltenen Gast der mit viel Power und wie ein Wirbelwind über die Vechtebad Bühne fegen wird, dabei wird er uns den Schmalz aus den Ohren blasen und uns mit einem Feuerwerk an Gitarrensoli kräftig einheizen.